Sturm auf Terra by Ernst Vlcek
Autor:Ernst Vlcek [Vlcek, Ernst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: PAN-THAU-RA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1978-06-27T01:00:00+00:00
*
"" Es war eine so naturgetreue Darstellung eines Fremdwesens, daß die drei Gäa-Mutanten meinten, es stehe ihnen in Fleisch und Blut gegenüber. Die kehlige Stimme aus dem Roboter ertönte weiter aus dem Hintergrund. „Die Fremden bereiten uns auf ihren Anblick vor", meinte Howatzer, während er das lebensechte Bild genau betrachtete. „Machen wir uns darauf gefaßt, daß sie uns bald zu sich holen werden."
Beim Anblick der Projektion wußte Vapido sofort, warum Niki die Fremden „Stutzflügler" genannt hatte.
Sie besaßen seitlich ihrer breiten, nierenförmig gebogenen Körper Auswüchse aus Knochenhaut, die an Flügel erinnerten, am ehesten noch an die dünnen Flughäute von Fledermäusen. Nur waren die Flughäute der Fremden nicht voll entwickelt. Möglicherweise stammten sie von Flugwesen ab, doch nun waren sie sicherlich längst nicht mehr des Fliegens mächtig. Das Wesen demonstrierte in einer Bewegungsstudie, daß es die degenerierten Flughäute wie einen Mantel um den Körper falten konnte.
Als es die Knochenhäute wieder ausbreitete, erkannte Vapido, daß es eigentlich einen Doppelkörper besaß - die beiden Hälften wurden in der Mitte von einer Reihe von knorpelartigen Auswüchsen fest zusammengehalten. Vielleicht war dieser Knorpelstrang das Gegenstück zum menschlichen Rückgrat, das bei diesen Wesen jedoch vorne lag.
Unter den entfalteten Knochenhäuten kamen nun auch zwei Tentakel zum Vorschein, die in feinnervigen Hautlappen endeten, die sich viel besser zum Greifen und zum Hantieren als menschliche Finger eigneten.
Das Wesen stand auf zwei stämmigen Beinen, die ihm am unteren Ende aus jeder Seite des Doppelkörpers wuchsen. Der Kopf - wenn diese Bezeichnung überhaupt angebracht war- befand sich als höckerartiger Wulst in der Mitte und am oberen Ende des Doppelkörpers; er ging übergangslos in die beiden Hälften über. Die verschiedenen Sinnesorgane, die sich um die Kuppe des Wulstes konzentrierten, waren für Vapido nicht zu identifizieren, obwohl er ihnen sein Hauptaugenmerk schenkte. Er sah ein Organ, das rüsselartig aus der Höckerspitze ragte und seine Länge ständig veränderte. Dann sah er eine andere, nässende Öffnung, die rundum von einem behaarten Muskel eingeschlossen war, der sich in gleichbleibendem Rhythmus verengte und wieder ausdehnte.
Dahinter bildete sich eine Blase, die stets dann die größte Ausdehnung hatte, wenn der Rundmuskel sich am weitesten öffnete.
Vapido hielt das zuerst für das Atemorgan des Wesens, doch plötzlich begann die Blase hektisch zu vibrieren, dehnte sich aus und schrumpfte immer wieder, und das ließ ihn vermuten, daß es sich vielleicht um das Sprechorgan handelte. Aber sicher war er sich nicht.
Besonders auffallend war, daß das Wesen keine Kleidung im eigentlichen Sinn trug. An verschiedenen Stellen seines Körpers befanden sich Platten, die alle Neunecke verschiedener' Größe und Form waren.
Das Wesen begann Körperplatten zu verschieben und dann wieder an die ursprüngliche Stelle zu rücken.
Vapido verstand: Es wollte demonstrieren, daß es die Platten zum Schutz oder als Schmuck trug.
Die Projektion blieb gut eine Viertelstunde im Raum, bevor sie langsam wieder verschwand.
Gleichzeitig löste sich auch scheinbar der Gemeinschaftsraum in Nichts auf, und die drei Gäa-Mutanten fanden sich in fremder Umgebung wieder. Es war wie bei einer Überblendung in einem Film: Während die eine Szene sich verlor, wurde sie bereits von der nachfolgenden überlagert. 6. „Es scheint sich um
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